Hintergrundbild
kunsttherapie-Head

Kunsttherapie & Demenz

„Kunst gedeiht … im Schatten genauso wie im Licht“ (Dubuffet)

Viele reagieren auf mein Angebot „Malen mit Demenz“ verwundert. Geht das überhaupt? ... ist oft die erste Reaktion.

Was verbinden wir mit „malen können“?
Wir lassen uns häufig leiten von Bewertungen und Normen.
Kreativität in der Kunsttherapie löst sich von diesen Mustern. Wir gestalten aus unserem Inneren heraus, lassen Verstecktes, Altes, Gefühle in Bildern entstehen.

Menschen mit Demenz verlieren ihr kognitives Gedächtnis, aber nicht ihr emotionales. Gefühle, Emotionen können durch die Gestaltung nach außen gelangen, wo sie mit Worten nicht mehr auszudrücken sind.

Gestaltung mit Menschen mit Demenz bedeutet, eine Kommunikationsebene herzustellen, den Menschen in seinem Befinden und mit seinen Bedürfnissen wahrzunehmen und so die Lebensqualität durch Wahrnehmung und Akzeptanz zu fördern.

Menschen mit Demenz dabei zu begleiten erfordert spezifisches Wissen um die Erkrankung. Was muss ich im Umgang mit Menschen mit Demenz beachten? Welche kreativen Gestaltungsmöglichkeiten können sinnvoll eingesetzt werden?

In meiner langjährigen Betreuungsarbeit in diesem Bereich habe ich viel über die Diagnose Demenz, den Umgang mit Menschen mit Demenz und die Lebensfreude in Momenten der Wahrnehmung und Begegnung erfahren. Dies hat mich nachdrücklich beeinflusst, mich als Kunsttherapeutin auch diesem Thema verstärkt zu widmen.

In meinen Seminaren/Workshops vermittle ich sowohl theoretische Grundlagen zum Thema Kreativität und Demenz als auch Methoden und ihre praktische Umsetzung.